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Produktionen 2022

Die Falle

Kriminalkomödie von Robert Thomas (1960)

 

Deutsche Übersetzung von Ernst Sander

Bühnenaufführungsrechte vertreten durch den AHN & SIMROCK Bühnen- und Musikverlag GmbH Hamburg

 

Daniel ist mit seinen Nerven vollkommen am Ende. Mitten in den Flitterwochen hat er sich mit Elisabeth so zerstritten, dass sie ihn Hals über Kopf verließ. Zehn Tage sind vergangen und immer noch gibt es kein Lebenszeichen von ihr. Ist sie untergetaucht oder etwa in der Nähe des Ferienhauses tödlich verunglückt? Doch gerade als er die Polizei zur Hilfe gerufen hat, verkündet ihm der dubiose Dorfgeistliche, dass seine Frau zurückgekehrt sei und sich wieder mit ihm versöhnen möchte. Aber wie soll Daniel dem Kommissar verständlich machen, dass die Frau, die plötzlich in sein Leben tritt, nicht seine Elisabeth ist?

 

Ein spannendes, psychologisches Kriminalspiel, dass auch das Publikum – bis zum Ende – geschickt in die Irre führt.

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Der französische Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler Robert Thomas (1927-1989) entdeckte bereits als Jugendlicher seine Begeisterung für das zeitgenössische Theater. Mit 18 Jahren ging er nach Paris und verfasste erste eigene Theaterstücke, die nie zur Aufführung gelangten. In dieser Zeit schlug er sich u. a. als Telegrafist und Statist in mehr als 50 Filmen durch.

Erst sein achtes Stück „Piège pour un homme Seul“ machte ihn über Nacht berühmt. Unter dem deutschen Titel „Die Falle“ zählte es 1961 mit mehr als 600 Aufführungen zum meistgespielten Theaterstück des Jahres. Alfred Hitchcock sicherte sich die Filmrechte, es kam jedoch zu keiner Realisation. Größere Bekanntheit erlangte er jedoch mit „Huit Femmes“ („Acht Frauen“), das 2002 verfilmt wurde.

Robert Thomas wurde von Zeitgenossen als „natürlicher Sohn von Agatha Christie und Marcel Achard“ angesehen. Kritiker erkannten in seinen Werken eine Mischung aus Alfred Hitchcock und Georges Feydeau. Von 1970 bis zu seinem Tod war er Direktor des „Theatre Eduard VII“ in Paris.

Besetzung

Daniel Corban

Manuel Dragan

Elisabeth Corban

Seraphine Rastl

Kommissar

Helmut Lechthaler

Maximin

Markus Druml

Paul Brissard ("Seehecht")

Guido Hitzenhammer

Yvonne Kropfitsch

Natalie Krainer

Regie

Stephan Wapenhans

Bühne & Kostüme

Isabel Toccafondi

Termine

 

Premiere: Freitag, 1. Juli 2022

Vorstellungstermine:
Di, 5.7. / Di, 12.7. / Fr, 15.7. / Di, 19.7. / Di, 26.7. / Fr, 29.7. / Di, 2.8. / Do, 11.8.

Beginn: 20.30 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden 15 Minuten (mit Pause)

Kartenvorverkauf ab Mai 2022

Pressestimmen:
"
Wer lügt? Ist jeder der, der er zu sein vorgibt? Und ist Elisabeth vielleicht doch Elisabeth? Die Krimikomödie 'Die Falle' bei den Sommerspielen Eberndorf ist keineswegs etwas für schwache Nerven. Als Zuseher befindet man sich im Hin und Her zwischen lautem Auflachen und einem wirklich beklemmenden Gefühl, wenn die Psychospielchen auf der Bühne heftiger werden. Teilweise möchte man laut aufschreien und sagen: 'Das gibt es ja nicht, wieso glaubt ihm (Daniel) denn niemand?' Das ist spannend und psychologisch durchaus verwirrend und man fragt sich als Zuseher zunehmend: Sollte man sich auf seine eigenen Augen verlassen? Auf den Instinkt? Oder liegt man völlig falsch?

(...) Das Stück nämlich führt das Publikum bis zuletzt in die Irre (...). Die Schauspieler harmonieren bestens und wer Krimi und Nervenkitzel in Kombination mit Komödie mag, der ist bei dieser Produktion sicher richtig. Das Publikum war jedenfalls sehr angetan, es wurde kräftig gejubelt und applaudiert." (Daniela Winkler, Kleine Zeitung, 3. Juli 2022)

Herzliches Beileid

Komödie in einem Akt von Georges Feydeau (1908)

 

Mit einem Vorspiel in Form des Einakters „Erste Liebe“ von Georges Feydeau

Deutsche Übersetzung von Charles Regnier

Bühnenaufführungsrechte vertreten durch den AHN & SIMROCK Bühnen- und Musikverlag GmbH Hamburg

Nachdem der Buchhalter und ambitionierte Hobbymaler Lucien spätnachts von einer ausgedehnten Feier im künstlerischen Kreise heimkehrt, hängt der Haussegen wieder einmal schief. Im Fokus der nächtlichen Eheschlacht stehen Kunst, Körper und Geld – und der Tod, der plötzlich im ungünstigsten aller Momente an die Tür klopft. Doch die hysterisch-heuchlerische Trauer schlägt schnell in Schadenfreude um, als sich herausstellt, dass alles doch ganz anders ist. Und der eheliche Kampf im Schlafzimmer geht in die nächste Runde.

Georges Feydeau gelingt mit dieser leichten Komödie, die Irrungen und Wirrungen des – stets durch Unwahrheiten und Untreue bedrohten – menschlichen Beziehungsalltags geschickt und voller Situationskomik abzubilden.

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Georges Feydeau (1862-1921) zählte zu den bedeutendsten französischen Dramatikern. Nach ersten kleinen Achtungserfolgen und finanziell herausfordernden Zeiten wurde die Premiere von „Champignol wider Willen“ 1892 zu einem fulminanten Triumph. Dies krönte Feydeau bald zum unangefochten beliebtesten Vaudeville-Autor im Paris der Jahrhundertwende. Finanzielle Nöte, private Probleme und die Trennung von seiner Frau führten allerdings dazu, dass er nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen konnte.

Zu seinen bekanntesten Komödien zählen „Ein Klotz am Bein“, „Monsieur Chasse oder wie man Hasen jagt“ und „Der Floh im Ohr“. Nach dem Erfolg von „Die Katze im Sack“ steht somit seit 1993 wieder einmal ein Feydeau am Spielplan der Sommerspiele Eberndorf.

Besetzung

Lucien

Mario Podrečnik  I  Stefan Ofner

Yvonne

Ulli Lackner

Annette

Simone Sdovc

Joseph

Stefan Ofner  I  Florian Kutej

Yvonne als Kind

Annika Maya Potocnik

Lucien als Kind

Luka Juranić

Regie

Stephan Wapenhans

Bühne & Kostüme

Isabel Toccafondi

Termine

 

Premiere: Freitag, 8. Juli 2022

Vorstellungstermine:

Do, 14.7. / Do, 21.7. * / Fr, 22.7. / Do, 28.7. / Do, 4.8. / Fr, 5.8. / Di, 9.8. / Fr, 12.8.

Beginn: 20.30 Uhr

Dauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten (ohne Pause)

* Die Vorstellung am 21. Juli wird für gehörlose Zuseher:innen simultan gedolmetscht. Für nähere Informationen dazu wenden Sie sich bitte direkt an info@sommerspiele-eberndorf.at 

 

Kartenvorverkauf ab Mai 2022

Pressestimmen:

"Krankheitsbedingte Umbesetzungen von „Herzliches Beileid“ ließen bei Premiere keine Wünsche offen. Dem Publikum wurde ein Theaterabend voller Tempo und Esprit geboten. (...) Die Premiere war von Umbesetzungen geprägt – allerdings so perfekt, dass man nur staunen konnte.

Stefan Ofner schlüpfte für den erkrankten Mario Podrečnik in die textlange Rolle des Lucien. Nach nur einer Woche Probenzeit beherrschte er mit Ulli Lackner (Yvonne) meisterhaft die Szene. Frech, lustig, voller Tempo und Esprit setzten sie die Regie von Stephan Wappenhans um. Ofners Part (Joseph) übernahm Intendant Florian Kutej und jonglierte sich mit umwerfender Komik durch die Rolle. Simone Sdovc war eine aufmüpfige Annette.
Den Abend der Irrungen und Verwirrungen, den das Publikum zu Recht eifrig beklatschte, leiteten mit einem Vorspiel zwei Jungtalente ein: Luka
Juranić (10) und Annika Maya Potocnik (11) standen den erwachsenen Darstellern in nichts nach." (Ulrike Greiner, Kleine Zeitung, 9. Juli 2022)

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