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Unser Programm

Die Wolscharträuber

Volksstück von Ludwig Skumautz​


Bearbeitete Fassung von Florian Kutej

Bühnenaufführungsrechte vertreten durch den Eva-Bieler-Verlag

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Seit einiger Zeit halten der geheimnisvolle "Krapfenbäck Simale" und seine "Wolscharträuber" Kärnten in Atem. Aber erkennt man eigentlich einen Räuber, wenn er plötzlich vor einem steht?

Als es dem Bauernsohn Christof gelingt, aus französischer Gefangenschaft auszubrechen und an den Hof seiner Verlobten Regina zurückkehrt, passiert eine folgenschwere Verwechslung. Denn niemand ahnt, dass gleichzeitig auch Simale vor Ort ist und nicht nur ein Auge auf die leichte Beute, die er hier machen kann, geworfen hat, sondern auf auf Agathle. Kann er dafür sorgen, dass sie zu ihrem rechtmäßigen Erbe kommt und so ganz nebenbei auch das wahre Glück findet?

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Aber da war ja auch noch die Sache mit dem Messer von Simale: Zeigt die Spitze auf ihn, droht Gefahr. Wird er die drohenden Zeichen noch rechtzeitig erkennen?

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Die Sommerspiele Eberndorf zeigen exakt 50 Jahre nach der ersten Theatervorstellung im Stiftshof das legendäre Volksstück über den sagenumwobenen "Kärntner Robin Hood" Simon Kramer (1785-1809) als szenische Lesung.

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empfohlen ab 10 Jahren​​

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Foto Lex Karelly

Eine szenische Lesung ist eine Mischform aus klassischer Lesung und Theateraufführung in reduziertem Bühnenbild mit Kostümen, die vor allem versucht, den Text erlebbar zu machen und Emotionen zu transportieren.

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Dario Fo (1926-2016) studierte zunächst Malerei und Architektur, ehe er 1952 sein Schauspiel-Debüt in Mailand gab. Gemeinsam mit seiner Frau Franca Rame (1929-2013) verfasste er Theaterstücke und gründete mit ihr 1959 die Theatergruppe La Compagnia Fo/Rame. 1997 wurde er mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.

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Sein Erfolgsstück "Bezahlt wird nicht!" hat es seit seiner Uraufführung 1974 allein auf mehr als 150 Inszenierungen im deutschsprachigen Raum gebracht.

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Weitere bekannte Stücke aus ihrer Feder sind "Zufälliger Tod eines Anarchisten" (1970) oder "Offene Zweierbeziehung" (1983).​

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„Die Macht, und zwar jede Macht, fürchtet nichts mehr als das Lachen, das Lächeln und den Spott. Sie sind Anzeichen für kritischen Sinn, Phantasie, Intelligenz und das Gegenteil von Fanatismus. Ich bin nicht mit der Idee zum Theater gegangen, Hamlet zu spielen, sondern mit der Ansicht, ein Clown zu sein.“

 - Dario Fo bei der Verleihung des Nobelpreises

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Foto © Guido Harari

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Der Kärntner Ludwig Skumautz (1929-1987) absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Volksschullehrer, bevor er 1957 seine Bühnenreifeprüfung am Mozarteum Salzburg bestand (einer seiner Mitstudenten war der Schriftsteller Thomas Bernhard). Nach Engagements als Schauspieler in Deutschland, kehrte er nach Kärnten zurück, um zunächst als Lehrer, später auch als Dramaturg und Schauspieler am Stadttheater Klagenfurt zu arbeiten.

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Bereits seit seiner Jugend hatte er ein großes Interesse am Thema Volksbildung und am außerberuflichen Theater. Bereits 1944 leitete er eine Laienspielgruppe. 1950 übernahm er die Landeslaienspielgruppe des Kärntner Bildungswerkes.

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Er war maßgeblich an der Gründung der Südkärntner Sommerspiele Eberndorf beteiligt und eröffnete diese 1976 mit seinem Volksstück "Die Wolscharträuber". Bis 1986 prägte er als Intendant und Regisseur die Sommerspiele entscheidend mit. In den 80er-Jahren führte er auch Regie bei den Friesacher Burghofspielen.

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Das Volksstück "Die Wolscharträuber", das er Anfang der 50er-Jahre schrieb, wurde vielfach in Kärnten aufgeführt. Weitere Stücke aus seiner Feder sind beispielsweise "Der Fall Irene Heyn - ein Frauenschicksal der Nachkriegszeit", "Hoppla, Spione", "Männer in der Mausefalle", "Totentanz" oder das Hörspiel "Zerfledderter Kolibri".

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Besetzung

Krapfenbäck Simale

Markus Druml

Mar-Christof

Florian Kutej

Agathle

Natalie Krainer

Regina

Simone Jäger

Silberegger

Helmut Lechthaler

Silbereggerin

Marion Hollauf

Dürnfelder-Wirtin

Ulli Lackner

Hadner Lipp

Guido Hitzenhammer

Schinder Mathele

Peter Grilliz

Szenische Einrichtung

Florian Kutej

Bühnenbild

Isabel Toccafondi

Kostüme

Trachten Strohmaier Klagenfurt

Künstlerische Mitarbeit

Lena Felberbauer

Lichtdesign

Helmut Stultschnig

Termin

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Freilichtbühne im Stift Eberndorf

Premiere: Freitag, 17. Juli 2025

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Ersatztermin: Mittwoch, 22. Juli 2025

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Beginn: 20.30 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden (inklusive 20 Minuten Pause)​

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Unser Ensemble wird eingekleidet von

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Archivfoto: Szene aus "Die Wolscharträuber" 1976 in Eberndorf

Gemeinsam - skupaj!

Auch 2026 unterstützen die Sommerspiele Eberndorf wieder das Team der Österreich Tafel Völkermarkt. Sämtliche Einnahmen aus der Produktion "Die Wolscharträuber" kommen bedürften Menschen aus der Region zugute.

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Falls Sie zusätzlich helfen möchten, dann können Sie am Vorstellungstag ab 19 Uhr im Stift Eberndorf zusätzlich folgende Produkte abgeben:

- Lebensmittel (Konserven, Trockenprodukte, Kaffee/Tee, Kinder- und Babynahrung, lange haltbare Grundnahrungsmittel, z. B. Reis, Nudeln, Mehl, Salz, Zucker)
- Reinigungsmittel, Hygiene- und Körperpflegeartikel (z. B. Shampoo, Duschgel, Seife, Geschirrspül-/Waschmittel, Toilettenpapier, Tampons, Windeln)

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Alle Spenden werden im Anschluss an die Vorstellung an das Team der Österreich Tafel Völkermarkt übergeben.

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